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Atom-Ausstiegsfest, Samstag, 15.April 2023 / 12.00 Uhr / Odeonsplatz in München

Busfahrt von Schweinfurt : Abfahrt am Volksfestplatz um 7.00 Uhr, (Eintreffen ab 6.45 Uhr), Rückfahrt ab München 17.00 Uhr
 
Anmeldung nicht vergessen: bis zum 02.April unter der Telefonnummer 09721 / 61187
Die Kreisgruppe Schweinfurt des BUND Naturschutz in Bayern lädt die interessierte Bevölkerung herzlich ein zur Busfahrt nach München und zur Teilnahme am Atom-Ausstiegsfest.
Drei große Anti-Atom-Aktionen werden am Samstag, 15.April in Deutschland stattfinden: in Lingen, Neckarwestheim und in München.
Obwohl vom Bundestag 2011 der Beschluss gefasst wurde, alle AKW in Deutschland bis Ende 2022 vom Netz zu nehmen, wurde die Laufzeitverlängerung  - genannt Streckbetrieb - für die drei AKW in Lingen, Neckarwestheim und Isar II verfügt. Bis spätestens zum 15.April 2023. 
Bereits am 11. März, dem 12. Fukushima-Jahrestag, haben Menschen bei mehr als 100 Mahnwachen und Kundgebungen ihre Forderung für Atom-Ausstieg jetzt und 100% Erneuerbare deutlich gemacht und sich gegen alle Versuche einer nochmaligen Laufzeitverlängerung  - die beharrlich von Union, FW und AFD gefordert wird - gestellt.
Atomkraft ist teuer, dreckig, unbeherrschbar. Hinter dem unvernünftigen Festhalten an dieser Energieerzeugung stehen letztlich militärische Interessen.
Am 15.April muss endlich Schluss sein mit dem Betrieb der AKW - wir wollen keine weitere Anhäufung von Atommüll. Schon jetzt ist es eine mehr als dramatische Hypothek, die unseren Folgegenerationen durch die Ewigkeitslasten aus dem AKW-Betrieb aufgebürdet wird. 
Aktuell hat Bundesumweltministerin Steffi Lemke das endgültige AUS für die AKW bestätigt; „…die Risiken der Atomkraft sind letztlich unbeherrschbar.“
Auch für den Betrieb der Uranfabriken in Lingen und Gronau und den Forschungsreaktor in Garching gilt die Forderung nach dem AUS!
Wir wollen eine sichere und klimaverträgliche Stromversorgung aus 100% Erneuerbaren.
Das wollen wir mit der Teilnahme am Atom-Ausstiegsfest demonstrieren - und gemeinsam mit allen TeilnehmerInnen feiern, wenn es endlich heisst: Raus aus Atom!
Die Veranstalter (BUND Naturschutz in Bayern e.V. und Greenpeace) und der Unterstützerkreis kündigen ein „buntes Bühnenprogramm“ mit ZeitzeugInnen und Livemusik an.
 
Seien auch Sie dabei, um den Atomausstieg zu sichern. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis einschliesslich 02.April unter der Telefonnummer 09721/ 61187.
Die Fahrtkosten werden übernommen - wer möchte, kann sich gerne mit einer Spende beteiligen.


Atommüll aus Würgassen nach Grafenrheinfeld

Das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft (SWAB) verurteilt die Pläne von PreussenElektra, Mitte Februar Atommüll aus dem AKW Würgassen in Niedersachsen nach Grafenrheinfeld zu transportieren.

Begründet wird die Massnahme damit, dass am rückgebauten AKW Würgassen keine Zwischenlagerkapazitäten verfügbar seien.
Anstatt in Würgassen die notwendigen, strahlungsabschirmenden Lagergebäude zu errichten, will PreussenElektra den schwach- und mittelradioaktiven Müll per LKW durch die Republik auf die Reise schicken. Aus Sicht des SWAB ist dies nicht mit dem Gebot der Strahlenminimierung zu vereinbaren.
Die Transporte bergen ein erhöhtes Unfallrisiko und das Risiko erhöhter Strahlenbelastung für die Bevölkerung. Es ist sehr bedenklich, dass dies von PreussenElekra und den zuständigen Behörden in Kauf genommen wird.

Transporte mit hochradioaktivem Atommüll soll es in Deutschland erst wieder geben, wenn dieser so sicher wie möglich endgelagert werden kann. Doch auch schwach- und mittelradioaktiver Müll ist radioaktiv strahlend, auch davon geht radioaktive Belastung für Mensch und Umwelt aus. Da es keine Grenze gibt, unterhalb derer Strahlung mit Sicherheit ungefährlich für den menschlichen Organismus ist, mutet der geplante Atommüll-Tourismus unsinnig und fahrlässig an. Auch vor dem Hintergrund, dass bereits weitere Transporte mitgedacht werden. Die Lagergenehmigung für das AZR genannte „Abfall-Zwischenlager“ in Grafenrheinfeld sieht vor, dass bis zu 20 % des Einlagerungvolumens mit Atommüll von anderen AKW-Standoerten von PreussenElektra bestückt werden können - allerdings für einen „begrenzten Zeitraum“. Von maximal 10 Jahren ist die Rede. Sollte das eingehalten werden, stünden also nach spätestens 10 Jahren erneut fragwürdige Transporte an. Sollte das umstrittene Zentrallager in Würgassen tatsächlich erstellt werden, könnte dann die Rückreise des Strahlenmülls tatsächlich wieder nach Würgassen führen! Um von dort - sollte Schacht Konrad tatsächlich irgendwann als Endlagerstätte für schwach- und mittelradioaktiven Müll zur Verfügung stehen - in das alte Bergwerk transportiert zu werden.
Verantwortlichen Umgang mit Weitblick kann das SWAB darin nicht erkennen - doch genau das wäre für den Umgang mit den gefährlichen Stoffen erforderlich!

Das Risiko wird der Bevölkerung aufgebürdet.

Mahnwache Fukushima

Das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft (SWAB) veranstaltet anläßlich
des 12. Jahrestages der Atomkatastrophe in Japan eine Mahnwache
 
am 11.03.2023 
von 11.00 - 12.00 Uhr
am Georg-Wichtermann-Platz in Schweinfurt
 
Wir bitten um zahlreiche Teilnahme zum Gedenken der Opfer, 
Inhaltlich werden die Themen

Atomkatastrophe in Fukushima, Atommüll-Lagerung, Atommüll-Transporte
sowie die Verlängerung der AKW-Laufzeit behandelt.

Weiterhin wird zur Teilnahme an der großen Anti-Atom-Demo
am 15.04.20223 in München und für das
alternativlose AUS für die AKW in Deutschland
aufgerufen.
 
Für die Demo in Müchen planen wir eine gemeinsame An- und Rückreise
mit Bus oder Bahn; haltet Euch bitte diesen wichtigen!!! Termin frei  ….
wir versorgen Euch mit den aktuellen Infos!

Weiterlesen: Mahnwache Fukushima

Atommülltransporte nach Grafenrheinfeld

Weitere Atommüll-Transporte + weiterer Atommüll nach Grafenrheinfeld

Das Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft reagiert mit Sorge auf die Ankündigung der geplanten Einlagerung externer schwach- und mittelradioaktiver Atom-Abfälle in das Grafenrheinfelder Atommüll-Lager BeHa.
Laut Genehmigung dürfen 20 % des bewilligten Inventars aus Fremdabfällen bestehen, d.h. es können 20 % mehr dieses Atommülls eingelagert werden, als beim AKW-Betrieb angefallen waren.
Der Bevölkerung und den betroffenen ArbeitnehmerInnen wird diese zusätzliche Strahlenbelastung zugemutet.

Der Atommüll soll vom AKW-Standort Würgassen kommen, das sich im Rückbau befindet. Irritierend ist dabei, dass der Standort Würgassen über ein eigenes Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle verfügt. Weshalb wird der Atommüll nicht dort eingelagert? Bzw. weshalb soll er nicht dort verbleiben? Sollte es bereits voll sein? Das wäre ein Hinweis auf eklatante Planungsfehler.
Oder steht es dem dort von der BGZ geplanten Logistikzentrum im Wege und soll deshalb geräumt werden?
Da keine Konditionierungsanlagen an den einzelnen Atommüll-Entstehungsstandorten eingerichtet wurden, plant man ein zentrales Eingangs- bzw. Bereitstellungslager für die gesamte Menge an schwach- und mittelradioaktiven Abfällen, um diese zu konditionieren und zur endgültigen Langzeitverwahrung nach Schacht Konrad (soll 2027 betriebsbereit sein) zu transportieren. Schacht Konrad steht wegen großer Zweifel an seiner Eignung in heftiger Kritik - Kritik gibt es auch am geplanten Logistik-Zentrum. Dieses soll ebenfalls 2027 in Betrieb gehen, laut BGZ-Sprecher Hendrik Kranert sei man derzeit um ca. ein Jahr in Verzug. Ein TÜV-Gutachten hat bescheinigt, dass ein Eingangslager in dieser Dimension und Ausführung nicht zwingend notwendig ist. Es gibt noch keine endgültige Entscheidung des Bundesumweltministeriums für das Logistikzentrum Würgassen. Möglicherweise wird es - wie von den Kritikern gefordert - ein transparentes Auswahlverfahren geben - was die Standort-Festlegung aufheben würde.

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Rückbau AKW Grafenrheinfeld/Atomkraft als "nachhaltige Energiequelle"

Aktuelle Stellungnahme des Schweinfurter Aktionsbündnis gegen Atomkraft (SWAB) zum Rückbau des AKW Grafenrheinfeld und zur Diskussion um die geplante Einstufung von Atomkraft als „nachhaltige“ Energiequelle (Taxonomie)

Rückbau des AKW Grafenrheinfeld:

Es ist bedauerlich und unverständlich, dass die Rückbau-Massnahmen offensichtlich auch zukünftig ohne umfassende transparente Information und Einbeziehung von Verbänden, BIs und interessierter Öffentlichkeit stattfinden sollen. Bislang wurden die Forderungen zur Einrichtung eines „runden Tisches“ von den Verantwortlichen leider ignoriert. Über die Medien werden Informationshäppchen verteilt - z.B., dass die Kühltürme nicht am Ende des Abbaus eingerissen werden, sondern bereits in wenigen Jahren kontrolliert gesprengt werden sollen. Es erschliesst sich allerdings in keiner Weise, inwiefern ein derartiges Spektakel von Vorteil sein könnte. Möglicherweise gibt es den auch nicht, und das Vorhaben muss als reine Symbolpolitik eingeschätzt werden?

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